19.09.2015

Feierliche Einführung von Andreas Rose als Pfarrer von St. Medardus


Samstagnachmittag in der Pfarrkirche St. Joseph und Medardus: alle Kirchenbesucher warten gespannt auf den feierlichen Einzug des neuen Pfarrers. Viele Messdiener - auch aus seiner alten Gemeinde - ziehen hinter dem Kreuz in die Kirche ein. Und dann sehen sie ihn zum erstenmal. Noch ein wenig schüchtern geht er, begleitet von Generalvikar Klaus Pfeffer, das erste Mal auf "seinen" Altar zu. Wie es bei der Einführung eines neuen Pfarrers üblich ist, bleibt er an den Stufen des Altars stehen. Generalvikar Pfeffer weist ihn zunächst ein, ehe er ihm die Ernennungsurkunde des Bischofs überreicht, begleitet von einem überschwänglichen Applaus seiner Gemeinde.

Der neue Pfarrer stellt sich vor. Alle sind überrascht von seiner Ortskenntnis. Er kennt alle Ortsteile, alle Gemeinden, alle topografischen Regionen mit Namen und verspricht, alle Gemeinden zu besuchen - nur bei Lüdenscheid-Nord hat er Ressentiments. Dahin möchte er als bekennender Fan von Herne-West nicht freiwillig gehen.

In seiner Predigt stellt sich Pfarrer Andreas Rose als unbeschriebenes Blatt vor: Er kenne niemanden, habe keine Verwandten im Sauerland, duze sich mit niemandem - eine neutrale Vorgehensweise in eine neue Zukunft. Auch wenn er große Füße habe - in die Fußstapfen seines Vorgänger könne er nicht trete. Er hoffe aber, dass viele seinen Weg konstruktiv begleiten.

Im Anschluss an den Gottesdienst richteten Bürgermeister Dieter Dzewas, Superintendent Klaus Majoress, Martin Bindhard als Vertreter der evangelischen Johannes-Kirchengemeinde, Kreisdechant Patrick Schnell und die 1. Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Markus Geisbauer und des Gemeinderats St. Joseph und Medardus Frank Schmidt Grußworte an den neuen Pfarrer von St. Medardus. Alle wünschen sie Andreas Rose eine gute Zeit in Lüdenscheid als Nachfolger des beliebten Pfarrers Johannes Broxtermann.

Im Pfarrsaal können die Gäste dem neuen Pfarrer bei einem Glas Sekt persönlich Glückwünsche überbringen. Mit seiner Offenheit hat er bereits viele für sich eingenommen.