Pfarreientwicklungsprozess PEP
Gemeinde St. Joseph und Medardus - Jockuschstr. 12 - 58511 Lüdenscheid
Telefon 02351 / 66 400 - 0



Mitglieder der Steuerungsgruppe (ab 2020):
Andrea Baro (Bistum Essen)
Michael Bette (PGR)
Michael Blöink (KV)
Rudolf Heidrich (PGR)
Jan-Hendrik Ilk (Pastoralteam)
Claus Optenhöfel (Pfarrer)
Sandra Ostermann (Pastoralteam)
Hans-Joachim Waibel (KV)


Informationen zu den Projektgruppen:
- WIR (Wir als Pfarrei, jetzt!)
- Pastorales Konzept


Sachausschuss Nachnutzung / Denkmalschutz hat die Arbeit beendet.


(22.06.2023)



Berichte der Steuerungsgruppe

Juni 2023
April 2023
März 2023
November 2022
März 2022
Februar 2022
November 2021
Juli 2021
Februar 2021
Januar 2021
November 2020


Alte Protokolle des Koordinierungsausschusses (07/2018 - 10/2019)

(01.10.2021)



Zwischenbericht zur Umsetzung des Pfarreientwicklungsplans

Die Steuerungsgruppe zur Umsetzung des Pfarreientwicklungsplans hat einen Zwischenbericht an den Bischof abgegeben. Hierin werden die eingeleiteten Aktionen im Rahmen des Pfarreientwicklungsprozesses beschrieben. Mit Schreiben vom 27.09.21 hat unser Bischof den Bericht zur Kenntnis genommen und bewertet. Beide Dokumente können sie einsehen:
Zwischenbericht der Steuerungsgruppe
Antwortschreiben des Bischofs

(02.12.2019)

Bischof bestätigt die Entscheidung zum Standort

Bischof Dr. Franz-Joseph Overbeck hat mit Schreiben vom 02. Dezember 2019 die Entscheidung von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat zum Kirchenstandort "Sauerfeld" bestätigt. Damit wird die Kirche St. Joseph und Medardus die verbeibende zentrale katholische Kirche Lüdenscheid über das Jahr 2030 hinaus.
Der Text des Schreibens zum Mitlesen.


(27.10.2019)




Das Sauerfeld mit St. Joseph und Medardus soll zentraler Kirchenstandort für alle Lüdenscheider Katholiken werden

Nach intensiven Abwägungen haben sich Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat von St. Medardus für den Standort Sauerfeld entschieden. Bereits 2017 hatten die Pfarrei-Gremien beschlossen, dass es in Lüdenscheid bis 2030 nur noch einen zentralen Kirchenstandort geben soll. Jetzt muss das Bistum Essen die Pfarrei-Entscheidung zum Standort bestätigen.

Das Sauerfeld mit St. Joseph und Medardus soll künftig der zentrale Kirchenstandort der Lüdenscheider Pfarrei St. Medardus werden. Darauf haben sich am Sonntag, 27. Oktober, die beiden wichtigsten Gremien der Pfarrei – Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat – in einer gemeinsamen Sitzung verständigt. Sie setzen damit das Votum des Pfarreientwicklungsprozesses um: Bereits im Herbst 2017 hatten sich die Gremien fast einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Pfarrei St. Medardus bis zum Jahr 2030 einen zentralen Standort für Kirche und Gemeinderäume haben soll. Nach intensiven Beratungen und einer eingehenden Abwägungen aller Vor- und Nachteile der verschiedenen Alternativstandorte haben sich Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat nun auf das Sauerfeld festgelegt, wo bereits seit Gründung der Pfarrei St. Medardus im Jahr 2007 die Pfarrkirche steht.
"Es ist gut, dass wir jetzt eine Entscheidung für einen Standort haben", erklärten der Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Markus Geisbauer, der stellv. Kirchenvorstandsvorsitzende Hans-Joachim Waibel und Pfarrer Andreas Rose nach der Sitzung. Sie lobten die intensiven, wenngleich auch kontroversen Diskussionen, die es in der Pfarrei in den vergangenen Monaten über einzelne Standorte gegeben habe. "Nun geht es darum, unser Pfarrei-Votum mit Blick auf den einen zentralen, aber auch die vielen anderen katholischen Standorte in Lüdenscheid umzusetzen." Denn neben dem Aufbau des neuen zentralen Kirchen-Standorts am Sauerfeld hat sich die Pfarrei mit ihrem Beschluss von Sonntag auch ins Aufgabenheft geschrieben, in Lüdenscheid weitere Orte wie Kitas, Altenheime oder die Krankenhauskapelle für die seelsorgerische Arbeit der Pfarrei zu erhalten und zu entwickeln.
Rund um St. Joseph und Medardus sollen nach dem Beschluss in den kommenden Jahren bis 2030 die für die pastoralen Zwecke der Pfarrei erforderlichen Einrichtungen zusammengefasst und die entsprechenden Aufgaben durch Umbauten ermöglicht werden. Auch die Kirche soll innen umgebaut werden.
Zugleich will die Pfarrei für die Kirchenstandorte Maria Königin, St. Hedwig, St. Petrus und Paulus und St. Paulus nach neuen Nutzungsmöglichkeiten suchen, die die Bedeutung der Kirchengebäude wertschätzen. "Gemeinsam mit den Fachleuten des Bistums werden wir für jeden Standort eine eigene Perspektive entwickeln", sagt Pfarrer Rose. Er betont einmal mehr, dass es dabei nicht nur um Immobilien-Entscheidungen geht: "An jeder Kirche hängen viele ganz persönliche Erinnerungen, viele Gemeindemitglieder sind mit unseren Gotteshäusern seit Jahrzehnten verbunden." Deshalb werde es, wenn für eine Kirche eine neue Nutzung gefunden ist oder sie als Gottesdienstort geschlossen wird, für die Menschen in der Gemeinde einen individuellen Abschied geben.
Wie in allen Pfarreien des Bistums Essen haben seit 2016 auch in St. Medardus viele Katholikinnen und Katholiken im Pfarreientwicklungsprozess über die künftige Ausrichtung der Pfarrei diskutiert. Vor der Frage, wie die Katholiken in Lüdenscheid in Zukunft lebendig Kirche sein können, ging es um künftige Angebote der Pfarrei, aber auch um die Frage, an welchen Orten St. Medardus künftig präsent sein wird. Rahmenbedingungen waren die rückläufigen Mitgliederzahlen, weniger pastorale Mitarbeiter, künftig tendenziell knapper werdenden Finanzen und die Vorgabe des Bistums, bis 2030 mindestens einen ausgeglichenen Pfarreihaushalt vorweisen zu können. Das Ergebnis der Beratungen ist in einem Votum zusammengefasst, das die Gremien fast einstimmig angenommen haben und Bischof Franz-Josef Overbeck im April 2018 genehmigt hat.
Nach dem aktuellen Beschluss der Pfarreigremien muss der konkrete Plan, den Standort Sauerfeld mit St. Joseph und Medardus als zentralen Pfarrei-Standort für St. Medardus auszubauen, nun vom Bistum Essen bestätigt werden. In einigen Wochen wird dann die abschließende Antwort des Bischofs erwartet.

(07.02.2018)



Übergabe des Pfarreivotums an Bischof Dr. Overbeck

Am Dienstag, den 07.02.2018 haben Pfarrer Andreas Rose, sowie die Herren Dr. Guido Auner (Koordinierungsausschuss), Markus Geisbauer (1. Vorsitzender des Pfarrgemeinderats) und Hans-Joachim Waibel (stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes) das Votum der Pfarrei St. Medardus zum Pfarrentwicklungsprozess offiziell im Bischöflichen Generalvikariat in Essen übergeben. Für alle Interessenten ist der Text des Votums hier nachzulesen.

(20.12.2017)



Votum der Pfarrei zum Pfarreientwicklungsprozess verabschiedet

Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand haben in getrennten Sitzungen ein Votum für einen einzigen Standort für die Pfarrei St. Medardus formuliert und genehmigt und werden dieses dem Bischof zur Genehmigung vorlegen. Über diesen Schritte wurden die Gemeindemitglieder in den Messen am Wochenende informiert. Die Lüdenscheider Nachrichten widmeten diesem Vorgang am 20.12.2017 einen ausführlichen Artikel, der hier nachgelesen werden kann.







Chronologie des Pfarreientwicklungsprozesses

(09.05.2015)



Erste Information zum Pfarreientwicklungsprozess

Am 9.05.2015 wurden die Gremien der Pfarrei durch Mitarbeiter des Bistums Essen über die Randbedingungen des Pfarrentwicklungsprozesses informiert. Alle wesentlichen Voraussetzungen finden Sie hier.

(02.09.2016)



Auftaktveranstaltung zum PEP

Die Auftaktveranstaltung zum Pfarrentwicklungsprozess fand am 02.09.2016 im Rathaus der Stadt Lüdenscheid statt. Hier können Sie die Einladung hierzu nachlesen.

(10.07.2017)



Pastorales Konzept verabschiedet

Das pastorale Konzept der Pfarrei St. Medardus wurde in einer Gremiensitzung am 10.07.2017 verabschiedet. Das Konzept können Sie hier nachlesen.




(07.10.2017)



Pastorales Konzept verabschiedet

In der Sitzung von Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Gemeinderäten am 07.10.2017 wurde die Umsetzung des pastoralen Konzepts in die zukünftige Struktur unserer Pfarrei in Bezug auf Gebäude und Standorte bis 2030 beschlossen. Die Gemeinden wurde am folgenden Wochenende in den Messen über das Ergebnis informiert - hier noch einmal zum Nachlesen.
(18.11.2017)



Erste Denkfabriken

Am 16. und 19.11.2017 fanden Denkfabriken zur Wahl eines katholischen Standortes in Lüdenscheid statt. Die Lüdenscheider Nachrichten berichteten am 18.11.2017 ausführlich.

(15./26.11.2017)



Erste Denkfabriken

Am Wochenende 25. / 26.11.2017 werden die Gottesdienstbesicher der Gemeinden auf die Ergebnisse der beiden Denkfabriken im November hingewiesen:

Die Denkfabriken unseres Pfarreientwicklungsprozesses, die am 16. und am 19.11 2017 stattfanden, waren mit jeweils 60 beziehungsweise 70 Teilnehmern sehr gut besucht.
Die rege Beteiligung hat sehr viele Informationen, Gedanken und Hinweise hervorgebracht, die mittlerweile im Koordinierungskreis für den Pfarreientwicklungsprozess in einem mehrseitigen Dokument sorgfältig zusammengetragen wurden.
Da dieses Dokument sehr umfangreich ist, stellen wir es Ihnen diesmal auf elektronischem Wege im Internet auf den folgenden Seiten zur Verfügung:
a) auf der Homepage unserer Pfarrei unter
www.st-medardus.org/Denkfabriken.pdf
b) auf der Homepage für unseren Pfarreientwicklungsprozess unter
www.medardus-pep.de
Für alle diejenigen, die lieber die gedruckte Form bevorzugen, gibt es die Möglichkeit einen Ausdruck im Pfarrbüro an der Jockuschstraße 12 zu erhalten.
In den nächsten Schritten des Pfarreientwicklungsprozesses erfolgen nun, wie angekündigt, die Auswertung und die Entscheidung in den Gremien Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand Mitte Dezember diesen Jahres.

(20.12.2017)



Votum der Pfarrei zum Pfarreientwicklungsprozess verabschiedet

Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand haben in getrennten Sitzungen ein Votum für einen einzigen Standort für die Pfarrei St. Medardus formuliert und genehmigt und werden dieses dem Bischof zur Genehmigung vorlegen. Über diesen Schritte wurden die Gemeindemitglieder in den Messen am Wochenende informiert. Die Lüdenscheider Nachrichten widmeten diesem Vorgang am 20.12.2017 einen ausführlichen Artikel, der hier nachgelesen werden kann.

(26.01.2018)



Ökumene in Lüdenscheid

Zur Zusammenarbeit mit den evangelischen Christen äußert sich Pfarrer Rose in den Lüdenscheider Nachrichten vom 26.01.2017.

(07.02.2018)



Übergabe des Pfarreivotums an Bischof Dr. Overbeck

Am Dienstag, den 07.02.2018 haben Pfarrer Andreas Rose, sowie die Herren Dr. Guido Auner (Koordinierungsausschuss), Markus Geisbauer (1. Vorsitzender des Pfarrgemeinderats) und Hans-Joachim Waibel (stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes) das Votum der Pfarrei St. Medardus zum Pfarrentwicklungsprozess offiziell im Bischöflichen Generalvikariat in Essen übergeben. Für alle Interessenten ist der Text des Votums hier nachzulesen.

Der Pfarrentwicklungsprozess geht nun in seine entscheidende Phase! Nach dem Votum für einen einzigen zukünftigen Kirchenstandort soll nun bis Ende Juni 2018 geklärt werden, welcher Standort der geeignetste ist. Wegen der zentralen Lage und Erreichbarkeit für ein Kirchenzentrum Lüdenscheid 2030 kommen dafür der Schättekopf oder das Sauerfeld in Betracht. Die Gemeinderäte sind aufgefordert, bis Ostern Für und Wider der beiden Standorte zu erläutern und Argumente, wichtige Anregungen und kreative Ideen zu sammeln und an die Koordinierungsgruppe weiterzuleiten.
Am Donnerstag, den 28.08. 19 - 21 Uhr werden Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat das Votum für einen Standort beschließen.

(12.04.2018)



Genehmigung des Votums durch Bischof Dr. Overbeck

Mit Schreiben vom 03. April 2018 hat Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck das Votum der Pfarrei zum Pfarrentwicklungsprozess genehmigt. Gleichzeitig hat er den Druck, den einzigen Standort bis Ende Juni 2018 festzulegen, aus dem Prozess genommen. Die Gremien haben nun länger Zeit, sich Gedanken zum Kirchenstandort St. Medardus zu machen. So fordert der Bischof: "Im weiteren Verlauf des Entwicklungsprozesses Ihrer Pfarrei kommt es darauf an, jene Menschen mit zu nehmen, die sich durch die Veränderungen besonders betroffen sehen."
Das Schreiben des Bischofs finden Sie hier.
(21.04.2018)



Reaktion in der Presse

Die Lüdenscheider Nachrichten widmen dem Thema Standortwahl in ihrer Samstagausgabe einen ausführlichen Artikel. Den Artikel können Sie hier abrufen.

(25.04.2018)



Denkfabrik in St. Petrus und Paulus

Die Denkfabrik am Mittwoch, den 25. April im Gemeindesaal von St. Petrus und Paulus verlief anders als geplant. Die Lüdenscheider Nachrichten berichten in ihrer Freitagsausgabe unter der Überschrift "Visionen für Neubeginn fehlen" darüber. Von einer großen Mehrheit der Anwesenden wurde eine Diskussion über das Votum für einen einzigen Kirchenstandort gefordert. Die Veranstaltung zeigt, dass das beim Bischof eingereichte Votum von vielen nicht unterstützt wird. Nicht eine Entscheidung für "Maria Königin oder St. Joseph und Medardus" sondern "Maria Königin und St. Joseph und Medardus" entsprach wohl eher den Wünschen der Mehrheit. Ein Neubeginn ist in beiden Fällen möglich.
(Eine Korrektur zum Bericht der LN: der erwartete Überschuss im Jahr 2030 in Höhe von 100 000 € jährlich beeinhaltet bereits die im Votum der Pfarrei vorgesehenen Einsparungen beim Personal der Pfarrei.)

(28.04.2018)



Reaktion in der Presse

"Die katholische Pfarrei St. Medardus wird aus Kostengründen entweder ihr Gotteshaus am Sauerfeld oder am Schättekopf schließen müssen. Welches es treffen soll, darüber wird heftig diskutiert. Kann jemand allen Ernstes in Betracht ziehen, die Kirche St. Joseph und Medardus - eines der Wahrzeichen der Stadt - zu säkularisieren? Das wäre fast so, als ob Ikea eine Innenstadtfiliale im Kölner Dom einrichtet." So merken die Lüdenscheider Nachrichten im satirische Wochenrückblick am 28.04.2018 an.

(Die Abbildung wurde in einem humorvollen Ausblick auf das Jahr 2021 im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Pfarrei St. Joseph und Medardus im Jahr 1996 verwendet. Dass so etwas tatsächlich irgendwann einmal denkbar wäre, hätte damals niemand geglaubt.)

(02.05.2018)



Denkfabrik in St. Joseph und Medardus

Die Lüdenscheider Nachrichten berichten über die zweite Denkfabrik am 29.04.2018, die mit über 100 Teilnehmern sehr gut besucht war.

(09.06.2018)



Wort zum Sonntag und die Reaktion

Das "Wort zum Sonntag" vom 09. Juni in den Lüdenscheider Nachrichten und die Reaktion darauf in den Lüdenscheider Nachrichten vom 13.06.18.

(20.06.2018)



Klärendes Gespräch

Nachdem in der Wochenendausgabe der Lüdenscheider Nachricht noch einmal kritische Äußerungen zum "Wort zum Sonntag" der Vorwoche erschienen sind, fand am letzten Montag ein klärendes Gespräch mit dem Redakteur der LN Herrn Martin Messy statt. Neben Pfarrer Andreas Rose nahmen der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes Hans-Joachim Waibel, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Markus Geisbauer sowie als Vetreter der kritischen Gruppe Günther Weiß teil. Pfarrer Rose erläuterte, dass sich seine Ausführungen nicht gegen die Kritiker des Pfarreientwicklungsprozesses gerichtet haben, sondern vielmehr gegen die um sich greifende Intoleranz gegenüber demokratisch gefasster Beschlüsse. Als Beispiel nannte er die nachträgliche Ablehnung des Gipfelprotokolls durch den amerikanischen Präsidenten sowie den Widerstand gegen die durch die Bischofskonferenz mehrheitlich beschlossene Zulassung evangelischer Christen zur Kommunion.
Darüber hinaus wurde noch einmal der Fortgang des Pfarreientwicklungsprozesses angesprochen. In der nicht öffentliche Gremiensitzung am Samstag wurden Vorschläge von zwei Architekten präsentiert, wie man sich einen zukünftigen Kirchenstandort vorstellen könne. Hierbei schränkt allerdings der Denkmalschutz von bislang zwei Kirchen (St. Joseph und Medardus sowie St. Paulus, Brügge) die Freiheiten ein. Darüber ist momentan noch nicht klar, ob zwei weitere Kirchen zukünftig ebenfalls denkmalgeschützt werden. Hier sind erste klärende Gespräche bereits anberaumt. Dadurch können zu erwartende zeitliche Verzögerungen sowie erhöhte Kosten neue Überlegungen notwendig machen.
Unabhängig davon wird der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand von St. Medardus in seiner Sitzung am 28.06. das weitere Vorgehen bestimmen. Die Diskussion, wie weit das vom Bischof genehmigte Votum für einen Kirchenstandort gefasst wird, wird den weiteren Prozess begleiten.

(27.07.2018)



Erläuterungen des Bischofs

Bischofs Dr. Franz-Josef Overbeck hat durch das Bischöfliche Generalvikariat erläuternde Aussagen zur Genehmigung des Votums der Pfarrei gemacht. Das Schreiben vom 27.07.18 können sie hier nachlesen.

(16.09.2018)



Einladung zu den Sachausschüssen

Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat laden ein zur Mitarbeit in den drei Sachausschüssen

- Wir als Pfarrei jetzt
Wir schaffen wir es, zu einer Gemeinde zusammenzuwachsen? In diesem Ausschuss beschäftigen wir uns damit, hierzu Ideen und Projekte zu entwickeln. Die erste Sitzung findet am Sonntag, den 07.10.2019 um 15.00 Uhr im Gemeindehaus Maria Königin statt.

- Koordination pastorales Konzept
Unser pastorales Konzept haben wir gemeinsam entwickelt. Jetzt geht es darum, dieses Konzept mit Leben zu füllen und in die Tat umzusetzen. Hierzu treffen wir uns erstmalig am Donnerstag, den 11.10.2018 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal von Maria Königin.

- Nachnutzung / Denkmalschutz
Wie gehen wir behutsam mit unseren kirchlichen Gebäuden um? In diesem Ausschuss arbeiten wir unter Berücksichtigun des pastoralen Konzepts an Ideen zu einer sinnvollen und tragfähigen Nachnutzung unserer Immobilien. Das erste Treffen ist am Dienstag, den 09.10.2019 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal St. Joseph und Medardus.

In der ersten Sitzung wird die Arbeitsweise und Zielsetzung der Ausschussarbeit festgelegt. Eingeladen zur Mitarbeit sind alle Gemeindemitglieder. Die Ausschüsse treffen sich zukünftig regelmäßig, eine kontinuierliche Teilnahme an den Sitzungen ist anzustreben.



(18.09.2018)




Denkmalschutz für die Kirchen Maria Königin und St. Petrus und Paulus geplant

Die Stadt Lüdenscheid hat die Pfarrei St. Medardus mit Schreiben vom 07.09.2018 informiert, dass sie gedenkt, die Kirchengebäude Maria Königin und St. Petrus und Paulus in die Liste der denkmalgeschützten Gebäude der Stadt Lüdenscheid aufzunehmen. Während bei Maria Königin das Kirchengebäude nebst Campanile sowie die Taufkapelle geschützt werden sollen, ist bei St. Petrus und Paulus vorgesehen, die Kirche inklusive deren Innenausstattung sowie die Sakristei und das anschließende Pfarrhaus unter Denkmalschutz zu stellen.
Die Pfarrei kann innerhalb der nächsten Wochen zu dem Entscheid Stellung nehmen.

(04.04.2019)



"Kirchengebäude sind Leuchttürme, die die Gesellschaft braucht"

Prof. Dr. Albert Gerhards referierte auf Einladung des Pfarrgemeinderats zum Thema "Kirchengebäude - wem zum Nutzen?" Den Vortrag kann man hier anhören.
Die Lüdenscheider Nachrichten berichteten in der Ausgabe vom 08.04.2019 davon.

(06.06.2019)



Reaktion von Pfarrer Andreas Rose

Nachdem die Lüdenscheider Nachrichten gestern vom geplanten Verkauf von drei Immobilien der Pfarrei St. Medardus, darunter zwei Kirchen, berichteten, äußerte sich in der Freitagsausgabe Pfarrer Andreas Rose in der Zeitung zu den Zukunftsaussichten der Pfarrei: nicht nur von zwei, sondern von vier der fünf heute genutzten Gotteshäusern will sich die Pfarrei bis 2030 trennen. Dabei sei noch nicht einmal klar, dass die Kirche St. Joseph und Medardus im Zentrum der Stadt als Standort verbleibt. Vielmehr gäbe es auch Fürsprecher für Maria Königin als zukünftigen Kirchenstandort.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Kirchenvorstand, Pfarrrgemeinderat und Pastoralteam werden in ihrer Gremiensitzung am 08.06.2019 über das weitere Vorgehen beraten.

(08.06.2019)



Gremiensitzung von PGR, KV und Pastoralteam

Die Gremien Pastoralteam, Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat sowie die Sprecher der drei Sachausschüsse haben in ihrer gemeinsamen Sitzung am 08.06.2019 wesentliche Schritte in Bezug auf die endgültige Festlegung des zentralen Standort der Gemeinde St. Medardus beschlossen. Hierzu werden mehrere Optionen in einem Arbeitskreis vorbereitet. Im Oktober sollen die Gremien die finale Festlegung des zentralen Standortes diskutieren und beschließen. Darüber hinaus herrscht Einvernehmen, dass an weiteren Standorten der Pfarrei auch zukünftig christliches Lebens sichergestellt werden soll. Das Protokoll der Gremiensitzung vom 08.06.2019 können sie hier nachlesen.
Diese Information wurde in den Gottesdiensten am Wochenende 15. / 16.06.2019 verlesen.
Die Lüdenscheider Nachrichten berichteten in ihrer Ausgabe vom 19.06.2019 darüber.

(10.08.2019)



Unterschriftenaktion für mehr Kirchen in Lüdenscheid

Der Aktionskreis "Mehr Kirchen für Lüdenscheid" sammelte Unterschriften für den Erhalt von mindestens zwei katholischen Kirchen. Die Lüdenscheider Nachrichten berichteten in der Ausgabe vom 10.08.2019 über die Unterschriftenaktion. Die Unterschriften sollen während der Pfarrversammlung am 18.09. übergeben werden.
(14.08.2019)



Maria Königin und St. Petrus und Paulus unter Denkmalschutz

Die Lüdenscheider Nachrichten widmen in ihrer Ausgabe vom 14.08.2019 eine komplette Seite der Aufnahme der beiden Kirchen Maria Königin und St. Petrus und Paulus in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Lüdenscheid. Beide Kirchen sind nun neben den bereits seit längerem als Baudenkmal eingestuften Kirchen St. Joseph und Medardus sowie St. Petrus und Paulus mit unterschiedlichem Umfang denkmalgeschützt.
Die Umfänge des Denkmalschutzes sowie deren ausführliche Begründung findet man auf der Internetseite der Stadt Lüdenscheid www.luedenscheid.de oder direkt:
Maria Königin
Denkmalwert ist der gesamte Kirchenbau mit Turm einschließlich Verbindungsdach und Treppenanlage, ehemaliger Taufkapelle sowie mit seiner Erstausstattung. Zum Denkmalumfang gehört außerdem der höher gelegene Vorplatz vor dem Portal. Ausgenommen vom Denkmalumfang sind die späteren Veränderungen und Ergänzungen im Innenraum, zu denen auch die 1962 errichtete Orgelempore gehört. Das nordwestlich des Kirchenbaus 1961/62 errichtete heutige Gemeindehaus ist ebenfalls nicht Teil des Denkmals.
St. Petrus und Paulus
Denkmalwert ist der gesamte Kirchenbau mit seiner Erstausstattung.

(18.09.2019)



Pfarrversammlung im Jürgen-Dietrich-Forum

Ausführliche Informationen zur Pfarrversammlung am 18.09.2019 erhalten Sie hier.
Die Lüdenscheider Nachrichten berichteten in der Ausgabe vom 20.09.2019 daüber.
In einem Leserbrief, veröffentlicht in den Lüdenscheider Nachrichten vom 08.10.2019 stellt sich eine Leserin die Frage: "Warum in der Kirche bleiben, wenn unsere Kirchen geschlossen und verkauft werden?"

27.10.09.2019)



Zentraler Kirchenstandort festgelegt

Nach intensiven Abwägungen haben sich Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat von St. Medardus für den Standort Sauerfeld entschieden. Bereits 2017 hatten die Pfarrei-Gremien beschlossen, dass es in Lüdenscheid bis 2030 nur noch einen zentralen Kirchenstandort geben soll. Jetzt muss das Bistum Essen die Pfarrei-Entscheidung zum Standort bestätigen.

Das Sauerfeld mit St. Joseph und Medardus soll künftig der zentrale Kirchenstandort der Lüdenscheider Pfarrei St. Medardus werden. Darauf haben sich am Sonntag, 27. Oktober, die beiden wichtigsten Gremien der Pfarrei – Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat – in einer gemeinsamen Sitzung verständigt. Sie setzen damit das Votum des Pfarreientwicklungsprozesses um: Bereits im Herbst 2017 hatten sich die Gremien fast einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Pfarrei St. Medardus bis zum Jahr 2030 einen zentralen Standort für Kirche und Gemeinderäume haben soll. Nach intensiven Beratungen und einer eingehenden Abwägungen aller Vor- und Nachteile der verschiedenen Alternativstandorte haben sich Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat nun auf das Sauerfeld festgelegt, wo bereits seit Gründung der Pfarrei St. Medardus im Jahr 2007 die Pfarrkirche steht.
"Es ist gut, dass wir jetzt eine Entscheidung für einen Standort haben", erklärten der Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Markus Geisbauer, der stellv. Kirchenvorstandsvorsitzende Hans-Joachim Waibel und Pfarrer Andreas Rose nach der Sitzung. Sie lobten die intensiven, wenngleich auch kontroversen Diskussionen, die es in der Pfarrei in den vergangenen Monaten über einzelne Standorte gegeben habe. "Nun geht es darum, unser Pfarrei-Votum mit Blick auf den einen zentralen, aber auch die vielen anderen katholischen Standorte in Lüdenscheid umzusetzen." Denn neben dem Aufbau des neuen zentralen Kirchen-Standorts am Sauerfeld hat sich die Pfarrei mit ihrem Beschluss von Sonntag auch ins Aufgabenheft geschrieben, in Lüdenscheid weitere Orte wie Kitas, Altenheime oder die Krankenhauskapelle für die seelsorgerische Arbeit der Pfarrei zu erhalten und zu entwickeln.
Rund um St. Joseph und Medardus sollen nach dem Beschluss in den kommenden Jahren bis 2030 die für die pastoralen Zwecke der Pfarrei erforderlichen Einrichtungen zusammengefasst und die entsprechenden Aufgaben durch Umbauten ermöglicht werden. Auch die Kirche soll innen umgebaut werden.
Zugleich will die Pfarrei für die Kirchenstandorte Maria Königin, St. Hedwig, St. Petrus und Paulus und St. Paulus nach neuen Nutzungsmöglichkeiten suchen, die die Bedeutung der Kirchengebäude wertschätzen. "Gemeinsam mit den Fachleuten des Bistums werden wir für jeden Standort eine eigene Perspektive entwickeln", sagt Pfarrer Rose. Er betont einmal mehr, dass es dabei nicht nur um Immobilien-Entscheidungen geht: "An jeder Kirche hängen viele ganz persönliche Erinnerungen, viele Gemeindemitglieder sind mit unseren Gotteshäusern seit Jahrzehnten verbunden." Deshalb werde es, wenn für eine Kirche eine neue Nutzung gefunden ist oder sie als Gottesdienstort geschlossen wird, für die Menschen in der Gemeinde einen individuellen Abschied geben.
Wie in allen Pfarreien des Bistums Essen haben seit 2016 auch in St. Medardus viele Katholikinnen und Katholiken im Pfarreientwicklungsprozess über die künftige Ausrichtung der Pfarrei diskutiert. Vor der Frage, wie die Katholiken in Lüdenscheid in Zukunft lebendig Kirche sein können, ging es um künftige Angebote der Pfarrei, aber auch um die Frage, an welchen Orten St. Medardus künftig präsent sein wird. Rahmenbedingungen waren die rückläufigen Mitgliederzahlen, weniger pastorale Mitarbeiter, künftig tendenziell knapper werdenden Finanzen und die Vorgabe des Bistums, bis 2030 mindestens einen ausgeglichenen Pfarreihaushalt vorweisen zu können. Das Ergebnis der Beratungen ist in einem Votum zusammengefasst, das die Gremien fast einstimmig angenommen haben und Bischof Franz-Josef Overbeck im April 2018 genehmigt hat.
Nach dem aktuellen Beschluss der Pfarreigremien muss der konkrete Plan, den Standort Sauerfeld mit St. Joseph und Medardus als zentralen Pfarrei-Standort für St. Medardus auszubauen, nun vom Bistum Essen bestätigt werden. In einigen Wochen wird dann die abschließende Antwort des Bischofs erwartet.

Die Lüdenscheider Nachrichten informieren am 30.11.2019 darüber.

(25.11.2019)



Zentraler Kirchenstandort festgelegt ...

... doch damit ist die Diskussion noch nicht beendet, wie der Artikel der Lüdenscheider Nachrichten vom 25.11.2019 zu berichten weiß.

(02.12.2019)

Bischof bestätigt die Entscheidung zum Standort

Bischof Dr. Franz-Joseph Overbeck hat mit Schreiben vom 02. Dezember 2019 die Entscheidung von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat zum Kirchenstandort "Sauerfeld" bestätigt. Damit wird die Kirche St. Joseph und Medardus die verbeibende zentrale katholische Kirche Lüdenscheid über das Jahr 2030 hinaus.
Der Text des Schreibens zum Mitlesen.